Durch entsprechende Vorübungen wurde das Qi aufgenommen und durch den Körper an entsprechende Stellen z.B. Finger, Körper, Füße, geführt. Die Energie des Qi wurde durch die Schüler auf verschiedene Arten empfunden.

Zum Schluss des Seminars wurde durch Judith den anderen Schülern die Entstehungsgeschichte des Symbol Yin und Yang referiert.

Hierzu eine kleine Zusammenfassung:

Die Chinesen verwendeten einen hohen Stab von 243,84 cm ((8 Fuß) ), um die Sonnenzyklen zu beobachten. Dieser Stab wurde im rechten Winkel in die Erde gesteckt.

Man verwendete weiterhin sechs konzentrische Kreise, die in 24 Segmentpunkte und 24 Sektoren unterteilt wurden. Durch diese Methode wurde die Länge des Schattens, die dieser jeden Tag warf, aufgezeichnet. Wobei der kürzeste Schatten die Sommersonnenwende markierte und der längste Schatten die Wintersonnenwende. Hierdurch entstand ein Sonnenbahnwinkel von 23°26’19’’, der den Koordinaten des nördlichen und südlichen Wendekreises entspricht, an denen die Sonne jeweils an Frühlings- und Herbstanfang im Zenit steht.

Am 12.10.2013 wurde durch Giovanni ein besonderes Thema an seine inneren Schüler, Judith Müller und Uwe Reichert, referiert. Sie wurden schrittweise in die Methodik und Didaktik der Prüfungsordnung des Gokishu-Ki-Jutsu unterwiesen. Dazu wurden alle relevanten Themenbereiche und Schwierigkeiten einer Prüfungsordnung methodisch und didaktisch aufbereitet.

Hierzu gehören u.a.:

Schriftliche Prüfung, Theorie, Einteilung in Yin und Yang, Praxistraining sowie mündliche Prüfung.

Als erstes wurde ein Punkt auf dem Ren Mai (Konzeptionsgefäß) angegriffen. Giovanni zeigte auf welche verschiedene Weisen der Punkt Ren Mai 24 angegriffen werden kann.

Weiter ging es mit dem Angriff gegen den Mentalen Nerv (Nervus mentalis), dem Nervus infraorbitalis und dem Nervus supraorbitalis.

Alles sehr stark schmerzerzeugende Angriffspunkte am Kopf wie die Teilnehmer des Seminars am eigenen Körper erfahren konnten.

Nach gut 1,5 Stunden traktieren der Kopfpunkte zeigte nun Soke Giovanni Techniken, die die nun angestaute Energie im Kopf wieder herunter regelte. Mit gezielten Partnerübungen wurden die Energien wieder auf ein normales Maß gebracht.

Im Anschluss waren die Nervendruckpunkte an den Armen an der Reihe. Hier zeigte Giovanni nicht nur Armpunkte sondern auch die Bedeutung von Yin und Yang in der Anwendung der Technik. Alle Teilnehmer waren nicht schlecht erstaunt wie leicht plötzlich Techniken funktionierten, wenn man nur das Yin/Yang Prinzip anwendet.

Zum Abschluss des knapp über 3 stündigen Seminars zeigte Giovanni noch Übungen um seinen Energiehaushalt wieder aufzufüllen und den Energiefluss in den Meridianen zu stärken.

Der Lehrgang endete mit zufriedenen Teilnehmern, die trotz der erleideten Schmerzen sich noch gut gelaunt für ein Gruppenfoto aufstellten. Und nicht nur das: Nach dem Seminar trafen sich noch so gut wie alle Teilnehmer in der Vereinsgaststätte des Zen-Ki-Budo um bei kühlen Getränken und gutem Essen weiter über die erlernten Techniken zu fachsimpeln und Giovanni mit Fragen zu den einzelnen Techniken und Prinzipien auszufragen.

Wir freuen uns schon auf ein nächstes Mal.

Weitere Fotos vom diesem Seminar gibt es hier: Fotos.

Am vergangenen Wochenende war es endlich soweit, das neue Dojo und gleichzeitig neues Bundesleistungszentrum wurde mit einer Trainingseinheit eingeweiht.

Soke Giovanni Boscarello eröffnete das Treffen mit einigen einleitenden Worten zum neuen Dojo und zu dem Weg, den es im Gokishu-Ki-Jutsu zu beschreiten gilt. Er gab den anwesenden Schülern auch einen Ausblick auf die kommende Zeit und wie er sich die Zukunft für den Gokishu-Ki-Jutsu Verband vorstellt.

Zu dieser Zukunft, erklärte Giovanni, gehört für ihn, die Traditionen im japanischen Sinn zu pflegen, und dass er sich daher für die Gründung eines inneren Kreises entschieden hat.

Zum Erstaunen der anwesenden Schüler ernannte Giovanni nun ihm vier nahestehende Schüler zu Inneren Studierenden. Einer Schülerin aus diesem Kreis, Judith Müller, wurde die große Ehre zuteil, zur Uchi-Deshi ernannt zu werden und somit als Nachfolgerin von Giovanni jetzt schon festzustehen. Die drei anderen Inneren Studierenden sind: Marion Hesse, Jaroslaw Dankowski und Uwe Reichert. Allen war die Größe dieser Ehrung bewusst und so nahmen alle vier, nun Innere Studierende, ihre Ernennungsurkunde mit Stolz und dem Wissen entgegen, nun auch in die tiefsten Geheimnisse des Gokishu-Ki-Jutsu durch ihren Soke eingeweiht zu werden.

Und noch zwei weitere Ehrungen standen an. So wurde dem anwesenden Schüler Oliver Müller die 1. Unterstufe verliehen und Claudia Reichert wurde das erste Ehrenmitglied des Gokishu-Ki-Jutsu Verbandes.

Nach dieser kurzen Ansprache verabschiedete sich Soke Giovanni Boscarello von seinen Schülern und bat Uwe, das nun folgende Training zu leiten.

Nun ging es an die Praxis. Geübt wurden neben Kuatsu-Techniken sowie der Yin-Kata auch die verschiedenen Handformen der Faust. Natürlich wurden auch wieder fleißig Punkte gedrückt und angeschlagen. Trotz drückender Sommerwärme trainierten alle mit viel Elan und Spaß. So vergingen die 2 Stunden Training wie im Fluge und alle verabschiedeten sich mit der Freude im Herzen nun wieder regelmäßiger und öfter trainieren zu können.

Am Vatertag 2013 war ein ganz besonderer Besuch im Zen-Ki-Budo angekündigt: Giovanni Boscarello, Soke des Gokishu-Ki-Jutsu.

Gokishu-Ki-Jutsu Trainer im Zen-Ki-Budo und Schüler von Giovanni, Uwe Reichert, konnte ihn für ein exklusives Training bei sich im Dojo gewinnen.

Auch Gäste konnten sich zu diesem Training anmelden und die Resonanz war großartig. Innerhalb von nur wenigen Tagen waren alle freien Trainingsplätze vergeben.

Und so startete das Gokishu-Ki-Jutsu Training am Vatertag mit einem vollen Dojo und einer sehr großen Erwartungshaltung der Teilnehmer.

Giovanni ließ sich auch nicht lange bitten und begann das Training direkt um 14:30 Uhr mit den Grundlagen des Gokishu-Ki-Jutsu: den Handformen.

Anschaulich erklärte er gleich alle Formen der Faust und ihrer Energien und ließ die Teilnehmer auch gleich ausprobieren wie es sich anfühlt. Zur Steigerung des Energieflusses wurden dann von Giovanni noch spezielle Kiai-Laute in die Schläge eingebaut und so mancher Teilnehmer wunderte sich welche Effizienz plötzlich seine Schläge hatten.

Themen wie die Meridiane der Arme, Umleitung von Energieflüssen und die Auswirkung von Angriffen auf bestimmte Akupunkturpunkte wurden behandelt.

So verging das Training wie im Flug und aus einem geplanten 2-stündigen Training wurden plötzlich 3 ¼ Stunden.

Das nach so einem langen Training die Kehlen trocken und die Mägen leer waren, ist wohl jedem klar und so wurde kurzer Hand die Vereinsgaststätte des Zen-Ki-Budo in Beschlag genommen und bei einem kühlen Getränk und einem leckeren Essen weiter mit Giovanni gefachsimpelt.

Hier merkte man im Gespräch ebenfalls die große Kampfkunsterfahrung von Giovanni auch im historischen Bereich. Schließlich ist er nicht einfach nur so auch in anderen Kampfkünsten zu Meisterwürden (8. Dan Shin-Do-Jiu-Jitsu, 6. Dan Jiu Jitsu, 1. Dan Judo) gelangt.

Kurz nach 19 Uhr gingen dann alle mit viel neuem Wissen und sehr guter Laune auseinander.

Wer Interesse hat, sich das Gokishu-Ki-Jutsu mal live anzusehen kann sich gerne bei uns unter gokishu-ki-jutsu@freenet.de melden und wird dann zu einem unserer nächsten Trainingstreffen eingeladen.

Weitere Fotos vom Training gibt es hier.

Am 27.04.2013 wurde durch zwei Vorstandsmitglieder des Gokishu-Ki-Jutsu Verbandes ein Tagesseminar in Bonn, das von Nora Koubek, 7. Linienhalterin des Zi Ran Men Qi Gong ausgerichtet wurde, besucht. Geleitet wurde dieses Seminar von Meister ZHANG Zheng Bin, Arzt und 6. Linienhalter des Zi Ran Men Qi Gong. Mit Leichtigkeit, Witz und Humor wurden alle Kursteilnehmer in der Kunst des Zi Ran Men Qi Gong unterrichtet. Meister Zhang bewegte sich trotz seines schon fortgeschrittenen Alters mit viel Elan und geschmeidig wie eine Schlange. Weiterhin scheute er nicht, die vielen Fragen der Teilnehmer auf teilweise humorvolle Art zu beantworten. Auch stellte er immer wieder die Verbindung zu den chinesischen Kampfkünsten aus Chendu (Sichuan) und dem Zi Ran Men Qi Gong her.

Kurze Infos zu Meister ZHANG Zheng Bin:

Er begann bereits im Alter von 13 Jahren das Studium der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), dem Qi Gong sowie den Kampfkünsten. Die Kampfkünste lernte er von vielen verschiedenen Großmeistern. Das Zi Ran Men Qi Gong erlernte er von Meister Liu Wu, der der 5. Linienhalter dieser Kunst war.

Neben seiner Ausbildung als Arzt widmete sich Meister Zhang mit besonderer Hingabe dem Zi Ran Men Qi Gong sowie dem Buddhismus.

Heute leitet Meister ZHANG Zheng Bin eine eigene Praxis in Chendu, Sichuan, in der er seit vielen Jahren täglich zahlreiche Patienten mit großem Erfolgt behandelt und heilt und nebenher mit Leichtigkeit auch noch viele Schüler unterrichtet.

Nachdem im letzten Training des Jahres 2012 bereits 4 Prüflinge zur 1. Mittelstufe bestanden, stellte sich Jaroslaw im zweiten Training des Jahres 2013, im Bundesleistungszentrum in Iserlohn, seiner ersten Prüfung im Gokishu-Ki-Jutsu.

Souverän meisterte er alle Fragen des Prüfers und Soke des Gokishu-Ki-Jutsu Giovanni Boscarello.

Armdrills, die 5 Formen der Hand und ihrer Energien, die Zuordnung der Elemente und Fragen zur Reanimation waren unter anderem Bestandteil der Prüfung.

Nach Abschluss der Prüfung konnte Jaroslaw stolz die Glückwünsche zur bestandenen 1. Unterstufe von Giovanni und den anderen Anwesenden entgegen nehmen.

Soke Giovanni Boscarello nutzte das letzte Training im Jahr 2012 um 4 seiner Schüler auf die 1. Mittelstufe zu prüfen. Zudem stand für 3 Prüflinge noch eine Prüfung zum Erwerb der Trainerlizenz zur 1. und 2. Unterstufe an.

Nach einem ausführlichen theoretischen Teil, in dem das Erkennen und Erklären der Handformen Thema war, folgte ein längerer praktischer Teil.

Arm-Drills, Reanimation, Techniken mit entsprechendem Kiai, zeigen der Handformen und eine Gesundheits-Kata wurden abgeprüft, für die Prüflinge zur Trainerlizenz zusätzlich mit vorzuführenden Lehrproben.

Giovanni prüfte jeden Teilbereich detailreich und gründlich ab und seine Schüler konnten nun beweisen, dass sie das von ihrem Meister erhaltene Wissen auch wiedergeben und umsetzen konnten.

So endete nach einer knapp 3 stündigen Prüfung diese mit Erfolg für Giovannis Schüler.

Ab sofort tragen Judith, Marion, Christoph und Uwe die Graduierung der 1. Mittelstufe und sind nun berechtigt die 2. Mittelstufe zu erlernen.

Als Trainer für die 1. und 2. Unterstufe konnte Giovanni Judith, Christoph und Uwe einsetzen und überreichte ihnen ihre Trainerlizenz mit der Berechtigung eigene Trainingsgruppen zu führen und als Prüfungsbeisitzer für die 1. und 2. Unterstufe zu fungieren.

Wir gratulieren allen zur bestandenen Prüfung.

Ein großer Erfolg war der Lehrgang unseres Verbandes in der Halle des 1. Judo- und Jiu-Jitsu Club Bochum 1958 e.V.

42 interessierte Kampfsportler aus unterschiedlichsten Vereinen und Verbänden aus ganz NRW standen mit unserem Soke Giovanni Boscarello in Bochum auf der Matte.

Thema des Lehrgangs waren Nervendruckpunkte im Jiu-Jitsu und deren Anwendung sowie die Einführung in das Gokishu-Ki-Jutsu.

Giovanni startete den Lehrgang mit dem Angriff "gerader Fauststoß" gegen den Solar Plexus. Unser Soke zeigte wie schon kleine Veränderungen der Hand-/Fausthaltung ausreichen um außerordentliche Wirkungen beim Partner zu erzielen. Die Teilnehmer waren auch erstaunt, dass selbst eine Veränderung des Kiai plötzlich ungeahnte Energieflüsse frei setzte und dem Partner schmerzvolle Erfahrungen bescherte.

Weiter ging es in Folge mit Angriffen gegen Nervendruckpunkte am Kopf, an den Armen und an den Beinen, wobei auch hier "altbekannte" Jiu-Jitsu-Techniken mit nur ein wenig Veränderung große Erfolge und viel Schmerz beim Partner hervor gerufen werden konnte.

Was besonders bei den von Giovanni gezeigten Techniken auffiel war, dass nur minimaler Kraftaufwand nötig war um maximale Wirkung zu erreichen.

So verging die Zeit auf der Matte in Bochum wie im Flug. Nach 3 Stunden fleißigem Training endete ein kurzweiliger und interessanter Lehrgang mit Beifall für Giovanni.

Alle Teilnehmer waren sich nach dem Lehrgang einig: "Einfach nur klasse was hier gezeigt wurde".

Zum Abschluss ergriff Peter Frank, 2. Vorsitzender und Abteilungsleiter Jiu-Jitsu des 1. JJJC-Bochum, das Wort und bedankte sich im Namen aller Teilnehmer und des 1. JJJC-Bochum für den gelungenen Lehrgang verbunden mit der Bitte im nächsten Jahr eine Fortsetzung des Lehrgangs durchzuführen, wozu sich Giovanni spontan bereit erklärte.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Teilnehmern für die Teilnahme und besonders beim 1. Judo- und Jiu-Jitsu Club Bochum 1958 e.V. für die Planung und die Möglichkeit der Durchführung des Lehrgangs bedanken.

1. Intensivsemiar des Gokishu-Ki-Jutsu Verband

Am 28. April 2012 richtete der Gokishu-Ki-Jutsu Verband in seinem Bundesleistungszentrum sein erstes Intensivseminar unter der Leitung von Shodai Soke Giovanni Boscarello aus.

Giovanni begann das Seminar mit erste Hilfetechniken und zeigte und erklärte anschaulich Techniken aus dem Kuatsu. Den Anwesenden wurde gezeigt was bei Muskelkrämpfen, Verstauchungen etc. als erste Hilfemaßnahme zu tun ist. Alle Teilnehmer übten eifrig und fleißig die gelernten Techniken.

Danach zeigte Giovanni Übungen um den Ki-Fluss im Körper zu aktivieren. Auch diese Übungen wurde von allen Teilnehmern mit viel Elan und Freude geübt.

Jetzt ging Giovanni zum Hauptthema über, die 5 Formen der Hand und deren Energien.

Anschaulich zeigte Giovanni wie die 5 Formen der Hand aussehen, wie man diese einsetzt und wie man durch Veränderung der Energien unterschiedliche Reaktionen bei seinem Gegner hervorrufen kann. Auch hier zeigte Giovanni wieder eindrucksvoll was schon kleinste Veränderungen an der Handhaltung bewirken können.

Nach 3 Stunden beendete Giovanni das Seminar und lud alle Teilnehmer noch dazu ein sich auf einem Gruppenfoto verewigen zu lassen.